Die richtige Dachisolierung

Dachisolierung ist ein Thema für Hausbesitzer oder solche, die es in absehbarer Zeit in Gestalt einer gebrauchten Immobilie werden wollen. Nirgendwo wird so viel Geld buchstäblich herausgeblasen wie durch ein nicht isoliertes oder schlecht isoliertes Dach. gerade bei gebrauchten Immobilien findet man auch häufig Kaltdächer vor, die man früher so gebaut hat, um das Dachgebälk möglichst lange zu erhalten und keine Holzfäule oder Wurmbefall zuzulassen.
Aufgrund steigender Handwerkerkosten haben sich auch viele Menschen zu Heimwerkern gemausert, die handwerklich begabt sind oder aus handwerklichen Berufen stammen.
Den meisten allerdings ist nicht bewusst, wie gut und fachmännisch richtig eine Dachisolierung sein muss, damit sie wirklich Sinn und Zweck hat, damit es nicht zu einem bösen Erwachen kommt, weil sich aufgrund von Fehlern bei der Dachisolierung Kältebrücken bilden, Kondenswasser entsteht und damit letztlich Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass das Dach kaputt geht.

Was man bei einer Dachisolierung beachten sollte

Dachdämmung
Photo by ivansmuk

Da eine Dachisolierung in erster Linie die Aufgabe hat, Wärmeverlusten vorzubeugen, aber auch Wind und Nässe, d.h. andere Unbilden der Witterung vom Haus fern zu halten, und letztlich den Auftrag erfüllen soll, auf lange Sicht hin Kosten für die Heizungsreise vor allem einzusparen, ist es notwendig sich rundum zu informieren, welche Materialien es gibt und welche Arbeitsschritte unbedingt einzuhalten sind.
Darüber hinaus sollten Sie sicher sein, in welcher Art und Weise der Raum unter dem Dach später einmal genutzt wird. Soll es ein Wohnraum werden, ein Feuchtraum oder nur ein gut isolierter Dachboden. Auch davon nämlich hängt die Wahl des am besten geeigneten Materials ab. Dachdecker-Profis und Hobbydachdecker sparen mit einem Dachdeckerversand2014 Gutschein übrigens beim Kauf des benötigten Materials.
Schlecht isolierte oder gar nicht isolierte Dächer oder oberste Geschossdecken führen schnell zu einer Heizkostensteigerung von 40%.

Was ist das gegenwärtig beliebteste Verfahren bei Neubauten?

Vor allem bei Neubauten macht man heute vorzugsweise eine Aufsparrendämmung. Noch dazu, wenn es sich um ein Satteldach handelt. Wie der Name schon sagt, wird die Dämmung bei der Dachisolation oberhalb der Sparren angebracht. Es wird also eine flache Ebene isolierender Platten auf die Dachsparren von außen aufgesetzt, noch bevor das Dach selbst eingedeckt wird. Der Vorteil liegt auf der Hand. Der ohnehin meist knapp bemessene Kopfraum einer Dachwohnung bleibt so erhalten wie auch das Gebälk sichtbar bleibt und als Stilelement zur Raumgestaltung genutzt werden kann. Sogar Isolierplatten, auf die eine Unterdeckbahn aufkaschiert wurde, sind bereits auf dem Markt. Da Aufsparrendämmungen als Dachisolation sehr hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, sollten Sie darauf achten, dass bei der Dachisolierung Platten verwendet werden, die dimensionsstabil sind und sich bei den Temperaturunterschieden nicht verschieben. Das hilft, die Knirsch und Knackgeräusche zu verhindern, die bei klassischer Rissbildung unüberhörbar sind. Bei der Aufsparrendämmung muss außerdem auf eine aasureichende Belüftung des Dämmmaterials geachtet werden. Die richtige Reihenfolge folgender Arbeitsschritte und Materialanwendungen ist unbedingt einzuhalten: die Isolationsplatten kommen direkt auf den Sparrenüber dem nur die Dampfsperre außen aufgebracht wurde. Die Konterlattung, die gleichzeitig eine Fixierung der Dachisolierung darstellt, auf die dann zum Schluss die Dachlatten und Dachziegel aufgesetzt werden. Diese Aufsparrendämmung sollten sie aber einen Dachdecker ausführen lassen. Neben der reinen Dachisolierung findet natürlich immer häufiger auch eine Außeninsolierung Vorliebe insbesondere durch eine entsprechende Fassadenverkleidung bzw. Fassadenplatten.

Alternative Dachisolierungsverfahren

Daneben existieren die Verfahren des Einblasens von Dämmstoff in bestehende Hohlräume, die Zwischensparrendämmung oder die Untersparrendämmung. Da Aufsparrendämmung sich schlecht nachträglich machen lässt (außer man lässt das Dach komplett neu eindecken, findet man häufig die Zwischensparrendämmung, die sich auch bei bereits bestehenden Häusern einfügen lässt. Entscheidet man sich für diesen Weg, ist dafür Sorge zu tragen, dass das Dach nach außen hin diffusionsoffen ist, um mögliche Feuchtigkeit ablenken zu können. Dabei wird ein Hohlraum von einer Stärke von 4cm erzeugt. Raumseitig wird eine sogenannte Dampfbremse verlegt. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, dass durch den benötigten Hohlraum die Gesamtdicke der Isolationsschicht geringer wird.
Oftmals findet man heute die Lösung der Untersparrendämmung zusätzlich oder ergänzend zur Zwischensparrendämmung.

Die richtige Dachisolierung: Wärme- und Kälteschutz für Ihr Zuhause


Die richtige Dachisolierung ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Wohnhauses und trägt maßgeblich zum Komfort und zur Energieeffizienz bei. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Aspekte bei der Auswahl der richtigen Dachisolierung zu beachten sind und welche Materialien und Techniken am besten geeignet sind, um Ihr Zuhause im Sommer wie im Winter angenehm und energieeffizient zu gestalten. Bei fachmännischem Einbau und hochwertigen Materialien hält die Dämmung problemlos mehrer Jahrzehnte.

Wärmedämmung: Warum ist sie wichtig?

Ein gut isoliertes Dach ist nicht nur im Winter von großer Bedeutung, sondern auch im Sommer. Im Winter verhindert eine ausreichende Dachisolierung, dass die Heizwärme nach außen abfließt und lässt kalte Luft nicht ins Innere eindringen. Im Sommer hingegen sorgt die Dämmung dafür, dass die Hitze draußen bleibt und das Haus kühl bleibt. Dieser Effekt wird auch als Phasenverschiebung bezeichnet: Die Außenbauteile speichern die Hitze des Tages und geben sie mit einer zeitlichen Verzögerung in der Nacht an das Innere des Gebäudes ab.

Wärmeschutz im Winter

Im Winter ist es besonders wichtig, dass das Dach gut gedämmt ist, um Heizkosten zu sparen und ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten. Eine ausreichende Dachisolierung verhindert Wärmeverluste und sorgt dafür, dass die Heizwärme im Raum bleibt. Dabei ist es wichtig, dass sowohl die Dämmung als auch die Dampfsperre richtig ausgeführt sind, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden.

Wärmeschutz im Sommer

Im Sommer ist es wichtig, dass die Dachisolierung die Hitze draußen hält und so das Haus kühl bleibt. Eine gute sommerliche Wärmedämmung verhindert, dass sich das Gebäude zu stark aufheizt und sorgt damit für ein angenehmes Raumklima. Dabei ist es wichtig, dass das Dach entsprechend aufgebaut ist und eine ausreichend dimensionierte Dämmschicht besitzt sowie mit einer Dampfsperre versehen ist. Eine Innenbeplankung aus speicherfähigem Material wie zum Beispiel Holzwerkstoff dient als Wärmepuffer.

Dachdämmung: Welche Arten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Dachdämmungen, die je nach baulichen Gegebenheiten und individuellen Anforderungen eingesetzt werden können. Im Folgenden stellen wir Ihnen die drei gängigsten Varianten vor:

Untersparrendämmung

Bei der Untersparrendämmung liegt die Dämmebene unterhalb der Dachsparren. Diese Art der Dämmung kann als vollständig wirksame Wärmedämmschicht ausgeführt werden und bietet Platz für Leitungen und andere Installationen. Die durchgehende Schicht verhindert Wärmebrücken, nimmt aber auch viel Wohnraum ein und wird daher häufig als zusätzliche Dämmschicht zur Zwischensparrendämmung ausgeführt.

Zwischensparrendämmung

Die Zwischensparrendämmung ist die am häufigsten verwendete Dachdämmung und besteht darin, dass der Dämmstoff zwischen den Sparren angebracht wird. Dies begrenzt die Gesamtdicke des Dachaufbaus und bietet den Vorteil, dass der Dämmstoff gleichzeitig als Schallschutz wirkt. Auf der Innenseite schützt eine Dampfsperre die Dämmung vor Feuchtigkeit. Bei Bedarf und um den Querschnitt der Dachsparren gering zu halten, wird zusätzlich eine Untersparrendämmung aufgebracht.

Aufsparrendämmung

Die Aufsparrendämmung liegt komplett oberhalb der tragenden Dachkonstruktion. Druckfeste und feuchteunempfindliche Dämmplatten werden auf einer Holzschalung oberhalb der Sparren verlegt. Die durchgehende Dämmschicht verhindert Wärmebrücken und ermöglicht eine effektive Dämmung, ohne dass Wohnraum verloren geht. Diese Art der Dachdämmung eignet sich besonders bei Neubauten oder umfangreichen Dachsanierungen.

Dämmmaterialien: Welche sind am besten geeignet?

Es gibt eine Vielzahl von Dämmmaterialien, die für die Dachisolierung verwendet werden können. Die Wahl des richtigen Materials hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Dachaufbau, den persönlichen Anforderungen und dem Budget. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen die häufigsten Dämmmaterialien vor und erläutern ihre Eigenschaften:

Ökologische Dämmmaterialien

Für eine ökologische Dachisolierung eignen sich Naturstoffe wie Flachs- und Hanfdämmplatten, Kork oder Schafwolle. Diese Materialien sind nachwachsend, umweltfreundlich und bieten eine gute Wärmedämmung. Zudem sind sie diffusionsoffen, sodass Feuchtigkeit entweichen kann und kein Schimmel entsteht. Je nach Dachaufbau kann auch Zellulose als Einblasdämmstoff verwendet werden.

Mineralwolle und Steinwolle

Mineralwolle und Steinwolle sind weit verbreitete Dämmstoffe, die sich durch ihre guten Wärmedämmeigenschaften, Schallschutz und Brandschutz auszeichnen. Sie sind leicht zu verarbeiten, unempfindlich gegen Feuchtigkeit und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Allerdings sind sie nicht ökologisch abbaubar und können bei der Verarbeitung zu Haut- und Atemwegsreizungen führen.

Polystyrol

Polystyrol ist ein weiterer verbreiteter Dämmstoff, der sich durch seine gute Wärmedämmung und geringes Gewicht auszeichnet. Es ist feuchteunempfindlich und bietet eine gute Schalldämmung. Allerdings ist Polystyrol nicht ökologisch abbaubar und kann bei der Verarbeitung gesundheitsschädliche Dämpfe freisetzen.

Dämmstoffdicke: Wie dick sollte die Dämmung sein?

Die optimale Dämmstoffdicke hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Dachkonstruktion, dem Klima und den individuellen Anforderungen. Als Faustregel gilt: Je dicker die Dämmung, desto besser der Wärmeschutz. Allerdings sollte die Dämmstoffdicke in Abstimmung mit den baulichen Gegebenheiten und den geltenden gesetzlichen Vorgaben gewählt werden. Bei der Sanierung von Altbauten ist es wichtig, die Dämmstoffdicke so zu wählen, dass keine Feuchtigkeitsprobleme entstehen.

Dampfsperre: Wozu dient sie und wie wird sie eingebaut?

Eine Dampfsperre ist eine wichtige Komponente der Dachisolierung und dient dazu, die Dämmung vor Feuchtigkeit zu schützen. Sie verhindert, dass Wasserdampf aus dem Innenraum in die Dämmung eindringt und dort Kondenswasser bildet, das zu Schimmelbildung und einer Verschlechterung der Dämmwirkung führen kann. Die Dampfsperre wird auf der Innenseite der Dämmung, also der warmen Seite, angebracht und muss luftdicht verklebt und angeschlossen werden.

Dachfenster und -durchführungen: Wie werden sie gedämmt?

Dachfenster und Durchführungen, wie zum Beispiel für Schornsteine oder Lüftungsrohre, stellen besondere Herausforderungen bei der Dachisolierung dar. Hier ist es wichtig, dass die Anschlüsse an die Dämmung luftdicht ausgeführt werden, um Wärmebrücken und Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden. Spezielle Dämm- und Anschlussmaterialien, wie zum Beispiel Dampfbremsfolien und Dichtbänder, ermöglichen einen fachgerechten Einbau.

Dachbegrünung: Ein Plus für Umwelt und Dämmung?

Eine Dachbegrünung kann sowohl ökologische als auch energetische Vorteile bieten. Sie verbessert das Stadtklima, schafft Lebensraum für Insekten und Vögel und kann die Regenwasserversickerung unterstützen. Zudem kann eine Dachbegrünung die Dachisolierung ergänzen, indem sie die thermische Trägheit des Dachs erhöht und somit die Wärmedämmung verbessert. Allerdings ist eine Dachbegrünung nicht für jeden Dachtyp geeignet und sollte fachgerecht geplant und ausgeführt werden.

Dachsanierung: Wann ist sie notwendig und was ist zu beachten?

Eine Dachsanierung kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein, wie zum Beispiel bei mangelhafter Dämmung, Feuchtigkeitsproblemen oder beschädigter Dachhaut. Bei einer Dachsanierung sollten sowohl die Dämmung als auch die Dampfsperre und die Dachhaut überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Eine fachgerechte Planung und Ausführung der Sanierungsmaßnahmen ist entscheidend für den Erfolg der Maßnahme.

Kosten und Fördermöglichkeiten für die Dachisolierung

Die Kosten für eine Dachisolierung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der gewählten Dämmvariante, den Materialien und der Größe des Dachs. Eine gute Planung und Kalkulation der Kosten ist daher wichtig, um eine wirtschaftliche Dachisolierung zu realisieren. Es gibt verschiedene Förderprogramme und Zuschüsse, die bei der Finanzierung der Dachisolierung helfen können, wie zum Beispiel die KfW-Bank. Ihr Dachdecker des Vertrauens, Architekt, Bauingenieurbüro oder Energieberater kann sie hier passend beraten. Es lohnt sich, sich über die verschiedenen Fördermöglichkeiten zu informieren und diese bei der Planung der Dachisolierung zu berücksichtigen.

Fazit: Die richtige Dachisolierung für Ihr Zuhause

Die Auswahl der richtigen Dachisolierung hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Dachkonstruktion, dem Klima und den individuellen Anforderungen. Eine gute Planung und fachgerechte Ausführung der Dämmmaßnahmen sind entscheidend für den Erfolg der Dachisolierung. Durch eine effektive Dachisolierung können Sie Energiekosten sparen, ein angenehmes Raumklima schaffen und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Übrigens nicht nur für alle Dachdecker, sondern quasi für jeden, der mal ein Haus gewinnen will oder auch sonst an seriösen und kostenlosen Gewinnspielen interessiert ist.